Die eigene Bühne – der eigene Film
Die meisten von uns haben gelernt und vorgelebt bekommen, dass es wichtig sei, wie viele Menschen im Publikum sitzen, unseren Film anschauen und danach applaudieren. Oft wünschen wir uns auch bestimmte Menschen unter den Zuschauern. ..am liebsten mit euphorischem Beifall.
Dabei ist das Publikum viel öfter mit den eigenen Filmen beschäftigt als mit unserem. Das ist natürlich und menschlich.
Es schaut unseren Film – wenn es mal zusieht – durch ihre eigenen 3 D Gefühls- und Erfahrungbrillen an. ..und deutet ihn entsprechend.
Und der leise Applaus vom einen kann viel gefühlvoller sein als der laute von einem anderen.
So viele Variablen, die wir alle nicht in der Hand haben und von denen sich abhängig zu machen, ganz nüchtern betrachtet offensichtlich unglücklich macht.
Was hält uns also davon ab, einfach Regie für unseren eigenen Film zu schreiben und ihn so zu führen, wie wir danach dazu applaudieren?
Und.. welche Fähigkeiten und neuen Gewohnheiten können uns dabei helfen, uns mehr und mehr von dem Drang nach dem Applaus bestimmter Menschen befreien?